Der Österreichische Marineverband
am Nationalfeiertag 2015

3. Die heilige Messe

Um 13:30 h gingen wir zur Michaelerkirche, um - wie alle Jahre - in der Andacht des ÖMV beim Marinedenkmal der zum letzten Ankerplatz abberufenen Kameraden zu gedenken.

Die Andacht war musikalisch umrahmt von einem Ensemble unserer ÖMV-Marine Traditionsmusik Wien unter Kplm. Reinhold Novotny, der mit der ÖMV-Fanfare das ökumenische Gedenken einleitete.

Zur Andacht konnten wir viele Gäste begrüßen, so gaben uns die Ehre: der stv. Militärkommandant von Wien, Oberst Gerhard Skalvy, Oberst Gebhard Bauer, der japanische Verteidigungsattaché Oberst i.G. Yoshimasa Taki, die französische Frau Verteidigungsattaché Oberst i.G. Mag. Christine Chalieu, eine Gruppe deutscher Offiziere und natürlich unsere kroatischen Kameraden aus Pula .

Nach meiner Begrüßung der Gäste führte der katholische Militärerzdekan Dr.Harald Tripp in den Ablauf der Feier ein und übergab dann das Wort dem ev.Militärsenior Mag. Michael Lattinger, der aus der Hl. Schrift las und in einer kurzen Predigt den Sinn der Andacht erklärte.

Es folgte die orthodoxe Weihrauchzeremonie, zelebriert von Vater Alexander Lapin, der auch Segnungsgebete sprach. Er dankte mir nach der Feier mit den Worten: "… es war sehr schön, lieber Kamerad Karl! Gottes Segen,Vater Alexander."

Die hohe Militärgeistlichkeit - römisch katholisch , evangelisch und orthodox - gestaltete die beeindruckende Zeremonie die mit dem gemeinsamen Segen (r.k., ev. orth.), der die Niederlegung von vier Kränzen am Altar der Kapelle einleitete. Mit dem Abspielen der Lieder "ich hatt' einen Kameraden " und "Il Silenzio" schlossen wir das Gedenken. Am Ausgang der Kirche gaben wir, der Bitte des Pfarrers der Kirche entsprechend, einen Obulus für die Flüchtlingshilfe in das Körbchen. Pater Peter konnte diemal nicht dabei sein, da er für einige Tage zu Verwandten in den Niederlanden gefahren war.

Die würdige Feier endete dann um 15:30 h

Fotos: ÖMV/Hannes Hochmuth

1. Einleitung
2. Festakt
3. Heilige Messe
4. Heeresgeschichtliches Museum