Weihnachtsgedanken am 09. Dezember 2017 im Rerstaurant "The View" - 1020 Wien, Handelskai 265 |
Geschätzte
Damen und Herren! HEIMAT ist eines jener Wörter, von denen viele Menschen zu wissen meinen, was es bedeutet. Aber gleichzeitig fällt es schwer zu beschreiben, was genau HEIMAT ist. Ist sie dort, wo man wohnt bzw. geboren ist? Oder dort, wo man sich geborgen fühlt? In der morgendlichen Liturgie des Stundengebetes der katholischen Kirche – Laudes genannt – heißt es im Benedictus-Gesang: „………….unsere Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.“ Wir entbehren in unserem Leben nicht selten des Friedens: Streit in den Ehen und Beziehungen, finanzielle Probleme, Glaubenskrisen oder auch nur Stress in der meist wenig besinnlichen Adventzeit. Wir erfahren immer wieder Friedlosigkeit. Und wenn unsere Nöte zu groß werden stellt sich oft die Frage, ob wir noch geborgen sind und eine HEIMAT haben, oder ob wir nicht auch aus „unserem Leben“ auswandern wollen – auf der Suche nach Frieden und Glück. Aber wem ist das schon möglich? Wie können wir trotzdem Frieden finden? Die Antwort liegt im Weihnachtsfest! Jesus Christus ist aus seiner HEIMAT beim Vater ausgewandert und in die Fremde zu uns Menschen gekommen. Nicht, weil er es bei uns Menschen schöner hätte, sonder weil er unsere Not beseitigen wollte. Er kam, um uns zu erlösen und mit ihm ist das Reich Gottes schon angebrochen. Mit ihm und in ihm können wir auch schon auf dieser Erde Frieden finden und können darauf vertrauen, dass mit seiner Wiederkunft der vollkommene Friede anbrechen wird. Lassen wir das Reich Gottes schon anbrechen und nehmen wir uns Zeit, unseren eigenen Frieden zu finden. Schenken wir unseren Familien, den Freunden und Bekannten ein bißchen von diesem Frieden weiter und vor allem: lassen wir uns auf Gott ein, denn in ihm werden wir Ruhe und Geborgenheit finden – also HEIMAT! Die Advent –und Weihnachtszeit bietet uns dazu die Chance zu einem alljährlich wiederkehrenden „NEUBEGINN“ zur eigenen „MENSCHWERDUNG“ und somit den Weg zu Frieden, Ruhe und Geborgenheit. In diesem Sinne wünsche ich Euch / Ihnen ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest und Gottes Segen im Neuen Jahr 2018 Marinediakon Geistlicher Rat Oberst i.R. Wilhelm Hold
Die
Orthodoxe Militärseelsorge Vater Alexander und Bgdr Roman Fischer mit
Hornkonzert unseres jungen Solisten Samuel Wegleitner im Zusammenspiel mit der Marine-Traditions -Musik. Samuel spielt bereits mit 6 Jahren das Tenorhorn (auch bekannt unter Bassflügelhorn).
Samuel und Mutter Sabine Wegleitner mit Präsdent Oberst Prof Karl Skrivanek …Samuel zeigt sein Tenorhorn
… und begeistert sein erstauntes Publikum –und die Musiker unserer Marine Traditionsmusik Wien!
Szenen aus dem Film von Ernani Andreatta vom Nationalfeiertag 2017
Ernani und Simonetta danken für die Aufmerksamkeit !
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