Geschichte

Vorstand im BordlokalAm 12. März 1955 wurde durch den ehem. U-Bootskomandanten Rechtsanwalt Dr. Karl Theodor Mayer im Funkhausrestaurant Klagenfurt der Kameradschaftsbund ehemaliger Marineangehöriger in Kärnten gegründet. In der Folge entstanden in Klagenfurt, St. Veit, Villach, Spittal und Feldkirchen eine „Crew“ und die Tätigkeit des Kameradschaftsbundes ehemaliger Marine-angehöriger als „Österreichischer Marinebund“ erstreckte sich auf ganz Österreich. Nach der Fusion des Österreichischen Marinebundes mit dem Österreichischen Marineverband 1965 bzw. 1970 wurde 1988 der Vereinsname der MK Klagenfurt nach dem Klagenfurter Admiral auf "Marinekameradschaft Admiral Sterneck-Klagenfurt-Wörthersee" geändert. Der Leib des verdienten Admirals Maximilian Daublebsky Reichsfreiherr von Sterneck ist in einem Marmorsarkophag in der Krypta der Marinekirche in Pola am 10. Dez. 1897, sein Herz in der St. Ulrichkirche in Krastowitz bei Klagenfurt beigesetzt worden. Beides sind für unsere Marinekameradschaft Orte, an denen wir in Tradition unseres Klagenfurter Admiral in Ehren gedenken.

BordlokalViele Kärntner dienten im 1. und 2. Weltkrieg in der Kriegsmarine, und im Kärntner Abwehrkampf 1918 – 1919 war eine Marinekompanie im Einsatz und so steht beim Ehrenmal am Friedhof Annabichl ein Anker und in Krumpendorf ein Gedenkstein für den im Abwehrkampf und bei der Volksabstimmung verdienten Fregattenkapitän Peter-Pirkham. Schon 1905 gab es in Klagenfurt eine Ortsgruppe des Österr. Flottenvereins, 1925 dann ein Kameradschaft der ehemaligen Marineangehörigen, die 1938 in den deutschen Marinebund übernommen wurde.

Portrait und kuk Flagge im BordlokalAm 12. März 1955 wurde dann der Kameradschaftsbund ehemaliger Marineangehöriger in Kärnten gegründet, aus dem die Marinekameradschaften in Klagenfurt, Villach, Spittal, Feldkirchen entstanden, die nun alle im Dachverband „Österr. Marineverband“ in Wien vereint sind. Obmänner unserer Marinekameradschaft waren Dr. Karl Theodor Mayer, Ing. Rudolf Wallner, Toni Schrott, Dir. Rudolf Hoefel, Dr. Erwin Schatz und nun seit 1993 Bernhard Kiendl: “Der frühe Traum und spätere Wunsch aktiver Seeoffizier zu werden erfüllte sich wenigstens teilweise im späten Glück als Obmann der Marinekameradschaft etwas für den Seefahrtsgedanken tun zu können und eine gute, herzliche „Bordkameradschaft“ zu erleben“
Viele Fahrten führten uns zu den Orten unserer Marinetraditionen Pola, Triest, zur Insel Lissa (Vis), nach Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Kiel, Helgoland, Stralsund, die Inseln Rügen und Peenemünde.

BordlokalBesondere Freundschaften und Partnerschaften verbinden uns mit den Marinekameradschaften Wiesbaden, Dessau, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Hamburg-Wandsbeck, Raisdorf, Fehmarn, Stralsund und Peenemünde.
Wir haben in Klagenfurt in der Villacherstraße 4 ein sehr schönes Bordlokal, in dem wir an jedem Samstag Vormittag zu Crew-Treffen und Bordmessen zusammen kommen. Wird sind derzeit (März 2004) 43 ordentliche und 16 Anschlussmitglieder.

Alle an der Seefahrt Interessierten, ob Seeleute der Kriegs- oder Handelsmarine, aktive oder ehem. Schiffer, Fahrensleute, kurz alle, die die See oder die Seen lieben sind herzlich willkommen.

"Festrede“ Admiral Freiherr v. Sterneck“