Großer Erfolg für unsere ÖMV-Jugend in Brest beim IMC- Segellager am Admiralstag- 11.07.2007

Der so genannte Admiralstag führte wieder hochrangige Vertreter aus den IMC- Verbänden in Brest beim Segellager zusammen.

So waren diesmal in Vertretung des erkrankten IMC-Präsidenten Admiral Nourry der Ehrenpräsident von IMC und FAMMAC Admiral GOUVA , der Präsident der britischen Royal Naval Association -RNA– Admiral John Mc Anally, die Präsidentin des belgischen Verbandes ANAFN/ NVOZM , Frau Cdr Maryse VAN BUSSEL und Oberst Prof DI Skrivanek , Präsident des ÖMV am Schlusstag bei der Segelregatta anwesend.

Das ÖMV- BOOT – mit Johannes Friz ( 17Jahre Andreas Schwammel ( 17) Christian Kapeller (17 ), Greiler Julian ( 17) und Joana Scholz ( 16) gewann die IMC-Segelregatta im Atlantik bei der Ecole Naval (Centre d’Instruction Naval) mit großem Vorsprung vor Kroatien, Italien und Frankreich . Maximilian Gailer war von den Veranstaltern einem anderen Boot zugeteilt worden, war aber dafür der Repräsentant der ÖMV-Jugend beim Mittagessen des Kommandanten der Ecole Naval, Kapitän Meyer mit allen Ehrengästen.

Die anderen Nationen- Deutschland, Belgien - konnten sich leider nicht zu Regatta qualifizieren. Bei der anschließenden Siegerehrung übergab ich dem „Kapitän“ des siegreichen ÖMV-Bootes einen großen Siegespokal, den mir BA-CV, Herr HAGAUER mit Urkunden für jeden Teilnehmer zur Verfügung gestellt hatte. Dem Organisator des Camps Cdr Robert Wexler, FAMMAC, überreichte ich ebenfalls einen Pokal als Dank des ÖMV für die Unterstützung unserer Jugend bei der Vorbereitung des Camps. Auch dieser war mir von BA-CV gegeben worden.

Zur Veranstaltung am Lissatag - 20. 7. 2007 in Wien und Bratislava habe ich die Jugend nach Wien eingeladen.
Es kamen die jungen Kameraden Johannes Friz und Thomas Mayer. Ich danke der CENTRAL-Danube, dass sie für die beiden Burschen die Fahrkarten für Schiffsfahrt mit dem TWIN CITY LINER als Anerkennung kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
Beim gemeinsamen Mittagessen im angesehenen HOTEL CARLTON IN BRATISLAVA überreichte ich Johannes unter dem Beifall der Kameraden von ÖMV, ÖBH und der Diplomatie 6 goldene Siegesmedaillen am rot-weiß-roten Band, die mir von unserem Partner STEYR MOTORS auf meine Bitte zur Verfügung gestellt worden waren. Die Assistentin unseres Ehrenmitglieds Direktor Ing Mandorfer , Frau Anita Gösweiner überreichte die Medaillen zusammen mit Präsident Skrivanek.

Für Kam Kurt Schloßstein gab ich Johannes FRIZ eine Goldmedaille der BANK AUSTRIA und eine Urkunde " Dank und Anerkennung des ÖMV "für seine mustergültige Jugendbetreuung nach Villach mit.

Oberst Karl Skrivanek,
Präsident ÖMV

Der folgende Bericht über das Segellager wurde vom Leiter der Jugendgruppe, Max Gailer geschrieben:

Marine Segelcamp in Brest (F) aus der Sicht des Reiseleiters

Nach den anfänglichen Schwierigkeiten, bei der Suche nach begeisterten Seglern, die Hr. Kurt Schlossstein aber mit Bravour löst, und nach Abhalten der zweiten Reisebesprechung, wurde 01.07 als Abreisedatum und der Marinehafen (Ecole Navale) Brest als Ziel festgesetzt. So fand man sich also, bei voller Besatzung (Scholz Joana, Gailer Maximilian, Schwammel Andreas, Kappeller Christof und Friz Johannes), am Montag den 01.07.2007 um 20:00 am Hauptbahnhof Villach ein, um sich mit Spannung und Vorfreude der bevorstehenden Herausforderung zu stellen.

Unser Zug verließ um 20:11 den Bahnhof Villach in Richtung Salzburg, es erwarteten uns noch Umsteigen in Salzburg, in Strasbourg und in Paris. Trotz dieser Hürden erreichten wir wohlauf und nach zwanzigstündiger Anreise am Nachmittag des 02.07 Brest.
Wir wurden dort von einem Marinesoldaten abgeholt und direkt in die Basis vor unsere „Baracke“, wobei dieses Wort so gar nicht zu der prachtvollen Architektur passte, chauffiert.

Die Marineanlage Brest, sollte sich später herausstellen, war überaus gepflegt und sauber. Am ersten Tag ließen wir erstmal alles auf uns wirken und den Abend bei einem Dinner in der Kantine ausklingen. In den darauf folgenden Tagen durften wir mit der überaus herzlichen Gastfreundschaft der Franzosen Bekanntschaft machen. Wir wurden bestens umsorgt und fast alle unsere Wünsche wurden erfüllt. So besichtigten wir zum Beispiel das Museum der Stadt Brest das keine 100 m vom Admiralsgebäude entfernt lag, gingen Kegeln, machten eine Radtour auf der Insel Quessant und natürlich jede Menge Segelausfahrten.

Zwei Tage vor der Abreise war der Tag der Rennqualifikation gekommen und wir stiegen mit viel Respekt aber ohne nur einen Funken Angst vor dem Gegner ins Boot. Es war keine leichte Segelregatta aber wir Österreicher sicherten uns mit einem Hauch von Glück den 2. Platz und durften so mit am Finale teilnehmen, während Belgien und Deutschland ausschieden. Am Tag darauf, am traditionellen Admiralstag, stand uns nun am Vormittag, unter den scharfen Blicken der Obersten der beteiligten Nationalmarinen, das Rennen bevor.
Wir waren voller Tatendrang und dem innigsten Wünsch unser Land so gut wie möglich zu repräsentieren. Nachdem wir uns einwenig eingefahren hatten ertönte der Startpfiff so plötzlich das wir leider aus der Position der letzten starten mussten. Doch als sich die Boote der anderen Nationen relativ bald in einen Dreikampf verwickelten sahen wir unsere Chance und segelten außen vor und gewannen erstmals Vorsprung. Doch unserer Verfolger gaben nicht auf immer wieder konnten sie an Geschwindigkeit gewinnen und unseren Vorsprung verkleinern, doch um so öfter sie sich untereinander bekämpften umso größer wurde unserer Vorteil welcher uns schlussendlich den verdienten Sieg brachte. Wir fühlten uns wie neugeboren, den wir hatten Österreich stolz vertreten und machten uns mit hoch erhobenem Haupt auf den Weg zu unseren Zimmern.

Ich selbst hat die hatte noch die große Ehre, mein letztes Mahl mit den höchsten Marineoffizieren der vertretenen Nationen zu genießen und mit Oberst Skrivanek auf unseren Sieg anzustoßen. Bei einem Dreigänge Menü, wurde nun eifrig über das Rennen diskutiert. Ich selbst müsste nichts weiter tun, als mit einem breiten Grinsen den Offizieren Rede und Antwort zu stehen. So ließ man mit dieser Feier den Admiralstag ausklingen, wobei wir mit Gratulationen und Auszeichnungen geehrt wurden.

Am nächsten Tag traten wir mit Stolz und den Orden in der Hand unsere Heimreise an. Eine Tag darauf, den 13.07. um 09:48 kamen wir glücklich, zufrieden und müde in Villach an – es waren beeindruckende Tage die wir erleben durften.

Wir danken: Herrn Oberst Skrivanek (für das Ermöglichen der Reise), Herrn Kurt Schlossstein (für die Organisation).

Villach,
den 26. Juli 2007,
Max Gailer (Leiter der Reisegruppe)

Rede von Admiral GOUVA, Ehrenpräsident von IMC und FAMMAC bei der Schlusszeremonie des IMC- Segellagers in BREST am 11. 7. 2007