Nationalfeiertag 2005

Ausstellung des Österreichischen Marineverbandes am 25. und 26. Oktober 2005 am Rathausplatz in Wien unter dem Motto
50 Jahre Bundesheer – 50 Jahre Sicherheit durch die ULV.
Der Österreichische Marineverband - die traditionsbewusste österreichische maritime Gemeinschaft – stellt sich, als Partner des ÖBH, im internationalen Umfeld vor.

Die Ausstellung des Österreichischen Marineverbandes war wieder einmal eine großartige Präsentation der österreichischen Marinetradition und des Marinegedankens. Die Vorbereitungen dieser eindrucksvollen Leistungsschau dauerten über ein volles Jahr. Was dabei zustande kam, wurde weitgehend von der unermüdlichen Arbeit des Präsidenten des ÖMV, Oberst Baurat h.c. Prof. DI Karl Skrivanek, getragen.

Der Österreichische Marineverband will mithelfen, die Geschichte und die Tradition der österreichischen Seefahrt, des Seefahrtsgedanken und der k.u.k. Marine zu bewahren und an spätere Generationen weiterzugeben. Dieser Aufgabe verpflichtet und auf die großen internationalen Verbindungen hinweisend fand die heurige Ausstellung des ÖMV am Rathausplatz statt. Wie schon 2003 standen dafür zwei Zelte und damit doppelt so viel Platz wie 2004 zur Verfügung.

Die Ausstellung zeigte eine breite Palette von Schiffsmodellen aus unterschiedlichen Epochen, insgesamt 14 großformatige Bildwände über die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres, einen M1-Marinemotor MO236K43 - vom Industriepartner des ÖMV Steyr Motor zur Verfügung gestellt - und Bilddokumentationen. Weitere 6 Bildtafeln vom Bezirksmuseum Floridsdorf zeigten einen interessanten Querschnitt vieler bekannter Donauschiffe der DDSG sowie von der Kroatischen Botschaft das Gemälde „Admiral Tegetthoff“. In mehreren Vitrinen, vom Heeresgeschichtlichen Museums zur Verfügung gestellt, waren dann noch maritime Exponate wie Wappenschilder, Schiffsglocken, Belegnägel, Signalwimpel, Mützenbänder und viele Kleinmodelle und Erinnerungsstücke zu sehen.

Eine Abordnung des italienischen ANMI- Partners „Nello Sistilli“ aus Montesilvano (Pe) und der Neffe von Präsident Skrivanek, Comandante Edgardo Mililotti, aus Porto Santo Stefano zauberten uns noch eine maritime Landschaft und südliches Flair in die Ausstellungszelte.

Die Außengestaltung der Zelte mit Signalflaggen wurde wie auch im Vorjahr von Kameraden des MV Baden durchgeführt.

Was die Schiffsmodelle betrifft, so zitiere ich einen detaillierten Bericht des Kameraden DI Dr. Herwig F. Brun der MK Wien, einem Sachverständigen auch für Marinefragen:

Kamerad Ing. Reitter von der MK Salzburg zeigte eine Serie von sieben Segelschiffen der französischen, britischen und amerikanischen Flotte aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sowie auch kleine Jachten und Beiboote. Alle Modelle sind in Holz im Maßstab 1:75 und in Museumsqualität erstellt und weisen eine fachgerechte Takelage auf, wobei ein Teil der Modelle voll mit sorgfältigst genähten Segeln ausgerüstet ist.

Vom ungarischen Militärmuseum konnten wieder drei Modelle und zwar das Linienschiff „Szent Istvan“, ein Monitor der k.u.k. Donauflottilie vom Typ „Temes/Bodrog“ und ein Monitor Typ „Enns/Inn“ zur Verfügung gestellt und vom Kameraden Oblt. Attila Süli nach Wien gebracht wurden.

Aus Italien brachten die A.N.M.I.- Partner „Nello Sistelli“ aus Montesilvano zwei Segelschiffsmodelle, nämlich des bekannten Segelschulschiffs der italienischen Marine „Amerigo Vespucci“ und des Linienschiffs „Santissima Trinita“ mit. Gleichfalls aus Italien kam das Modell der großen Segelyacht „Cecilia- Shanghai“ des Comandante Edgardo Mililotti.

Breiten Raum nahmen die Modelle von Schiffen der k.u.k Kriegsmarine des Kameraden Ernst Oppel von der MK Babenberg/ Traisental, Herzogenburg ein. Diese aus Holz oder Metall und im Maßstab 1:50 geschaffenen Modelle erreichen höchste Detailtreue und sind auch mit maßstabsgetreuer Besatzung versehen, was ihrem Anblick ungewöhnliche Lebendigkeit verleiht, worüber nicht nur die jugendlichen Besucher begeistert waren. Die Sammlung umfasste ein Linienschiff der Monarch Klasse, zwei Yachten, Zerstörer der Ulan Klasse, Torpedoboote, die U-Boote U 14 (ex „Curie“) und U 16, sowie auch Hilfsfahrzeuge der Marine, wie z. B. den Pumpentender „Pluto“. Diese Modelle wären eine wesentliche Bereicherung für den Marinesaal des Heeresgeschichtlichen Museums! Kamerad Oppel bewies schließlich aber noch seine Vielseitigkeit durch Ausstellung des DDSG Zugschiffes Traisen mit einem 750 t Schleppkahn!

Der Andrang der Besucher war wie zu erwarten an beiden Tagen sehr groß. Die Marine und das Meer sind für viele noch immer faszinierend. Auch wenn Österreich seit Ende des Ersten Weltkrieges ein Binnenland ist, die Tradition der k.u.k. Marine lebt. Veranstaltungen wie diese geben ein gutes Beispiel dafür. Stellvertretend für die vielen Besucher aus dem In- und Ausland möchte ich folgende Gäste besonders erwähnen:

Aus dem Ausland kamen:
Der Militärattaché der VR China, Großoberst Liu Mingde, der Verteidigungsattaché von Japan, Oberst dG Hiroyuki Hata, der Verteidigungsattaché der Republik Kroatien, Obstlt i.G. DI Tomislav Galic, mit einer hochrangigen kroatischen Delegation und aus Italien der Verteidigungsattaché Oberst i.G. Dr Franco Primicerj mit einer hochrangigen Marinedelegation und der ungarische Militärattaché Obstlt i.G. Antal Seres mit seiner Gattin der bereits im Vorfeld viel zu unserer Ausstellung beigetragen hatte, Delegationen aus Deutschland, USA, Polen, Slowenien und eine Delegation der ungarischen Donauflottille Traditions-Detachement usw. und wir bedauern , dass wir nicht alle unsere internationalen Gäste anführen können.

Aus Österreich besuchten uns:
Herr Dr. Herbert Haupt, Abgeordneter zum Nationalrat.

Die Ehre gaben uns auch:
Der Kdt EU GenMjr Bernhard Bair , ehemaliger österreichischer Verteidigungsattaché in Kroatien, kam mit einer hochrangigen Delegation aus Kroatien.

Vom Militärkommando Wien kam Kamerad Oberst Reinhard Wassertheurer, MK Prinz Eugen/ Ried.
Die Zeitung „ Der Soldat „ war vertreten durch die Herausgeberin Frau Mag. Christine Pawlikowsky-Hanusch, den Chefredakteur Oberst dG MMag. Georg Geyer, Frau Dr. König und Herrn Franz Achatz. Der Soldat unterstützt uns bekanntlich sehr bei unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Dank für den Besuch sagen wir auch dem Leiter der Attachéabteilung im BMLV, Herrn Brigadier Mag. Wolfgang Jung, Herrn Brigadier Ing. Mag. Dieter Jocham, Kdt der Heeresversorgungsschule und Herrn Brigadier Franz Anker/ Pionierchef und Kdt der PiTS, Herrn Brigadier Rene Segur-Cabanac, stvKdt der LVAk, Herrn Oberst Wolfgang Hrubesch, Kdt FlaR 1, Herrn Oberst dhmtD DI Heinz Breth, FGG4/ LogU und vielen weiteren Gästen vom ÖBH. Wir bedauern, dass wir hier nicht alle unsere hochrangigen Gäste nennen können und danken herzlich für ihren Besuch.

Am 26. Oktober 2005 hieß es wieder: „Eintritt frei!“ im Heeresgeschichtlichen Museum. Darüber hinaus war auf dem Wiener Rathausplatz ein kostenloses Shuttleservice zum Museum eingerichtet. Hinweise auf dieses besondere Programmangebot durften natürlich auch im Zelt des Österreichischen Marineverbands nicht fehlen. Damit unterstrich der ÖMV einmal mehr die gute Zusammenarbeit mit dem Heeresgeschichtlichen Museum, das ja mit seiner großen Marineausstellung als „Heimathafen“ der österreichischen Marinetradition gilt.

Das Rahmenprogramm mit militärischem Hintergrund fand am Heldenplatz und bei der großen Parade aller Waffengattungen über die Ringstraße statt. Eindrucksvoll auch das Überfliegen der einzelnen Hubschrauber- und Fliegerstaffeln und der Draken sowie der neuen Eurofighter- Kampfflugzeuge, die ab dem Parlament senkrecht aufsteigend sich lautstark verabschiedeten. Eine eindrucksvolle Demonstration.

Die Feierlichkeiten des 26. Oktober 2005 gingen mit einem Zapfenstreich um 18:00 Uhr zu Ende.

Ein großer Dank gilt allen Kameraden und öffentlichen und militärischen Stellen, die mitgeholfen haben, diese Präsentation des Österreichischen Marineverbandes zu ermöglichen. Der eigentliche Erfolg gebührt aber dem Präsidenten Oberst Baurat h.c. Prof. DI Karl Skrivanek. Nur durch seine vielen persönlichen Kontakte und Verbindungen war diese Ausstellung möglich.

Neben einigen Kameraden des MV Wien kamen aus den Bundesländern Kameraden der MK Wiking/ Bruck, MK Prinz Eugen/ Ried, MK Frgkpt. Peter Pirkham/ Villach, MK Fregatte Novara/ Feldkirchen, MV Baden, MK Babenberg/ Traisental, MK Korneuburg , der MK/ Salzburg und von unserer neuen MKAdmiral Erzherzog Franz Ferdinand/Wien . Ein Zeichen besonderer Kameradschaft setzte Kamerad Obstlt Michael Rungaldier, MK Korneuburg , der sich besonders der Gruppe aus Montesilvano angenommen hatte.

Danke den Kameraden, die gekommen waren und mitgeholfen haben, dass diese Veranstaltung wieder ein deutliches Zeichen der maritimen Tradition und des Kameradschaftsgeistes geworden ist. Dank auch an Mag. Markus Salvator Habsburg-Lothringen, dem „ Chef“ der Kaiservilla in Bad Ischl, der uns die Ehre gab und damit die Verbindung zum alten Österreich herstellte.

Viribis Unitis
Ing. Herbert Reitter / MK Salzburg
E-Mail: herbert.reitter@aon.at

Filmdokumentation des ÖMV über die Marineausstellung am Nationalfeiertag 2005
auf dem Wiener Rathausplatz und über einen Besuch im HGM am 6. 12. 2005.


Die Marineausstellung des ÖMV am Nationalfeiertag 2005 war, eingebettet in die großartige Veranstaltung des Österreichischen Bundesheeres, ein großer Erfolg. In einer DVD sollte dieses Ereignis daher festgehalten werden.Bei der Veranstaltung selbst hat der Filmkünstler,Herr Ernst Gruber – Filmer und Maler - der schon mit unserem Freund Ing Bruno Janaszek filmerisch für dessen Novara – Weltumsegelungsprojekt arbeitet , bereits einige Aufzeichnungen gemacht. So lag es nahe , daraus einen kurzen Film zu machen und außerdem auch den vom Präsident ÖMV für die Attacheabteilung der US-Botschaft vorbereiteten Besuch im HGM in die Dokumentation einzubeziehen.Es wurde ein schöner Filmerfolg , der auch den Kameraden des ÖMV gerne angeboten wird.
Vorerst aber etwas Information zu dem Filmkünstler.
Ernst Gruber- er firmiert unter dem Kürzel „EGN“ wurde in Wien am 3. 9. 1967 geboren und hat sein Talent für die Bildsprache zum Beruf gemacht. Er leistet im Bereich von Film und Dokumentation hervorragende Arbeit.
Über Ihr persönliches Feedback zur DVD des ÖMV würde er sich sehr freuen. Seine Homepage ist: http://www.ernstgruber.net
Karl Skrivanek

Zur DVD Produktion möchte ich Aufgrund mehrerer Anfragen den Menschen vorstellen der hinter dem Kürzel EGN-steht.

Ernst Gruber – Filmer und Maler
Geb. in Wien am 3.9.1967

Er hat sein Talent für die Bildsprache zum Beruf gemacht und leistet im Bereich von Film und Dokumentation hervorragende Arbeit.

Wir lernten uns über Ing. Bruno Janaszek kennen, da er filmerisch für das Novara-Weltumsegelungsprojekt arbeitet welches auch vom ÖMV unterstützt wird.

Falls ihr schon eine DVD erhalten habt,würde sich der Künstler sehr über euer persönliches Feedback freuen.

Homepage: http://www.ernstgruber.net

Marineausstellung des Ö.M.V. am 25. und 26. 10. 2005
zum Nationalfeiertag am Rathausplatz in Wien


Programm und Einladung

Ausstellungsprogramm / Einladung

Infomationsblatt

Infoblatt

Bildergalerie zum Nationalfeiertag - 13 Tafeln zur Ausstellung

kuk Kriegsmarine
Desex Verband
Werft BlohmVoss
Fregatte Sachsen Helgoland
Kdo Freg Sachsen bei ÖMV
kuk Marine China
Marinekameradschaften des ÖMV
MK Admiral Erzherzog Franz Ferdinand / Novara
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