Besuch in La Spezia und Livorno 2016

Teil 1:

 

Samstag und Sonntag, 12. und 13. März

Teil 2:

 

Montag, 14. März.

Teil 3:

 

Dienstag, 15. März

Teil 4:

 

Mittwoch 16. März

Teil 5:

 

Donnerstag. 17. März (18. März.: Abreise

Montag, 14. März 2016

Empfang beim Vizebürgermeister von La Spezia,,Sig.Cristiano Ruggia, der auch einen Gruß von Bürgermeister , der verreist war , ausrichtete. Er überreichte uns das Crest und den Wimpel der Stadt.

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Präsident Skrivanek wiederum übergab einen schönen ausführlich zusammengestellten Bildband vom Wien , den der Präsident des Wiener Landtages Harry Kopietz zur Verfügung gestellt hatte .Präsident Kopietz ist- wie auch

Bürgermeister Dr Michael Häupl Träger des Viribus Unitis Ordens mit Stern in Gold als Brustdekoration.

 

 

Besuch im Museo Navale – im Arsenale M.M.

Der Ablauf des Besuches wurde vom Direktor des Museo Navale und Presidente des Circolo Ufficiali C.V.Roberto PALI‘ mit seinem Stab und den Kameraden von der ANMI speziell für uns nach den vom Generalstab der italienische Marine vorbereitet. Dadurch wurde uns ein wirklich umfassendes Programm ermöglicht.

Zum Besuch des Arsenals wurde uns ein Minibus der Marina Militare zur Verfügung gestellt

 

 

 

Der Wassergraben außerhalb der Mauer, die das Arsenal umschließt.

 

Die Marinebasis von La Spezia ist nach der Marinebasis Tarent der wichtigste Stützpunkt der italienischen Marine. Die Basis befindet sich im westlichen Teil des Golfes von La Spezia, unweit der Cinque Terre.

Geschichte der Marinebasis

Ab 1857 setzte der damalige Ministerpräsident und Marineminister Camillo Benso Graf von Cavour frühere Pläne Napoleons um, im Golf von La Spezia einen großen Marinestützpunkt zu erbauen und die damals in Genua beheimatete Flotte des Königreichs Sardinien und des späteren Königreichs Italien in den damals eher beschaulichen, aber gut geschützten Hafenort La Spezia zu verlegen. Domenico Chiodo, ein Ingenieuroffizier der Marine, wurde mit den Planungen betraut. Die Arbeiten begannen 1861 und endeten zunächst im Jahr 1869. In den Jahren danach wurde das Arsenal und auch der Stützpunkt immer wieder erweitert. Bis 1940 spielte La Spezia wegen der französisch-italienischen Flottenrivalität im Mittelmeer eine wichtige Rolle. Im Zweiten Weltkrieg richteten alliierte Luftangriffe schwere Zerstörungen an, die in der Nachkriegszeit behoben wurden. Das Marinearsenal war bis in die neueste Zeit unter technischen Gesichtspunkten der wichtigste Stützpunkt der italienischen Marine. Heute werden jedoch viele der ehemals im Arsenal durchgeführten Arbeiten an private Firmen wie Fincantieri vergeben. Kriegsschiffe werden im Arsenal schon seit langer Zeit nicht mehr gebaut.

Traditionell waren La Spezia und Tarent die beiden wichtigsten Flottenstützpunkte der italienischen Marine. Die in La Spezia stationierten Flottenverbände operierten besonders bis 1943 im westlichen Mittelmeer, die in Tarent beheimateten Einheiten vorwiegend im östlichen Mittelmeer. In den letzten Jahren hat sich der operative Schwerpunkt der italienischen Marine nach Tarent verlagert.

 

Die Marinebasis heute

Die Basis erstreckt sich auf einer Fläche von 165 Hektar und ist vollständig von einer mehrere Meter hohen Mauer umgeben. Neben dem Haupteingang (Ostseite) befindet sich ein Marinemuseum (Museo tecnico navale). Genutzt wird die Basis von verschiedenen Flottenverbänden der italienischen Marine. Dazu gehören etliche größere Einheiten wie Fregatten, die man nicht alle in Tarent konzentrieren möchte. Hinzu kommen Minenjagdboote und kleinere Unterstützungseinheiten. Einige Ausbildungsfahrzeuge der nahen Marineakademie Livorno haben ihren Heimathafen ebenfalls in La Spezia. Im Südwesten des Stützpunktes, in der Nähe von Porto Venere, befindet sich auf einer im Golf gelegenen Halbinsel die Varignano-Festung. Dort haben die Spezialkräfte der Marine ihren Sitz (Comsubin). Zur Marinebasis gehört im weiteren Sinn auch der Marinefliegerstützpunkt Luni.

 

Besichtigung der Ausstellungen in den Räumen des Museums

Unsere Gruppe präsentiert im Museum die Flagge des ÖMV und beginnt den interessanten Rundgang.

 

  

 

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Dank für die großartige Führung durch Präsident Skrivanek  

 

  

 

 

  

links: Übergabe unseres Crests das Museum

rechts: rechts:Nikolai v.Faltin Mit der Flagge des ÖMV

 

 

Das interessante Museums wird zur Zeit umgebaut wird und wir konnten daher die große Ausstellung der Sammlung österreichischer Erinnerungen-zB die zahlreichen Galionsfiguren   österreichischer Lissaschiffe diesmal nicht sehen. Sie, wurden nach dem 1.Weltkrieg   von den italienischen Truppen aus Pola hierher gebracht.

 

Erinnerungen -Galionsfiguren   österreichischer Lissa-Schiffe und kuk Kriegsflagge im Museo Navale in La Spezia

Kranzniederlegung am Denkmal für die U-Boote im Arsenal

 

 

Nach dem Rundgang durch das Museum und Besichtigung der im Bereich außerhalb des Museums liegenden Objekte bereiteten wir uns auf Gedenken an die verstorbenen –gefallenen –Kameraden vor.

Am Denkmal für die Gefallenen im Arsenal, wo wir den Kranz niederlegten

 

          

 

„Il Silenzio“ geblasen am Platz des Denkmals


 

  

Der Kranz des ÖMV mit Bandschleifen des ÖMV und der Italienischen Marine

Die Gedanken von Präsident Skrivanek für die Opfer der See bei den Kranzniederlegungen im :La Spezia , Museo Navale und in der Marineakademie in Livorno:

Desideriamo rendere omaggio agli uomini di mare, giunti al loro l‘ ultimo Porto(Wir wollen den Seeleuten die zusammen in ihrem letzten Hafen angekommen sind unseren Tribut zollen).

Danach betete VP Mag Markus Habsburg-Lothringen das „Vater Unser … in lateinischer Sprache.Diese kleine Zeremonie des ÖMV wurde mit Rührung aufgenommen.

Ein Trompeter der angetretenen italienischen Marineeinheit hat dazu das SILENZIO geblasen.

       

 

Besuch in Portovenere im Golf von La Spezia, dem „Golf der Poeten“

Portovenere  und Cinque Terre wurden 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

 

rechts: Byrons Grotte,  von hier schwamm Lord Byron über den Golf 1822 nach Lerici.

 

Links:Die  gotissche Kirche St.Peter wurde 1198 geweiht und  steht auf  einer vorigen Kirche aus dem 5.Jh.

Rechts: Die  romanische St. Lawrence –Kirche wurde 1098 von den Genuesern auf dem Platz eines früheren Jupiter gewidmetenTempel.Die Kirche wurde durch Feuer 1340 beschädigt, 1494 von den Aragoniern angegriffen , 1582 wieder restauriert .

Die Marina von Portovenere

 

Rückkehr zum Abendessen nach La Spezia

Nach einem schönen Nachmittag fuhren wir wieder über die hochgelegene Straße entlang der Küste nach La Spezia zurück.


 

 

Damit ging ein schöner , interessanter Tag zuende .In LaSpezia nahmen wir dann im Circolo Ufficiali das Abendessen ein –inklusive herrlichen Wein…