Besuch in La Spezia und Livorno 2016

Teil 1:

 

Samstag und Sonntag, 12. und 13. März

Teil 2:

 

Montag, 14. März

Teil 3:

 

Dienstag, 15. März

Teil 4:

 

Mittwoch 16. März

Teil 5:

 

Donnerstag. 17. März (18. März: Abreise

Mittwoch, 16. März 2016

Die Delegation ist in der Marineakademie in Livorno

Die Marineakademie in Livorno (ital.: Accademia Navale di Livorno) ist eine 1881 gegründete militärische Einrichtung, an der angehende Offiziere der italienischen Marine und der italienischen Küstenwache ausgebildet werden.

 

Die Anlage der Accademia Navale

 

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Einführung in die Aufgaben  der Accademia Navale und deren Geschichte

  Admiral Sq.( r) Silverio Titta

 

Die Ausbildung  an der Accademia Navale

Marineoffizieranwärter absolvieren grundsätzlich eine dreijährige Hochschulausbildung an der Marineakademie, die weitere Hochschulausbildung richtet sich nach der angestrebten Verwendung. Der Lehrbetrieb wurde nach dem Bologna-Prozess ausgerichtet. Die Ausbildung in den ersten drei Jahren (Bachelor) ist auf die militärische Seefahrt ausgerichtet. Offizieranwärter des technischen Bereichs (Genio Navale, Armi Navali) studieren Ingenieurwissenschaften mit dem Schwerpunkt Schiffbau und Telekommunikation. Sie absolvieren einschließlich praxisorientierter Anteile vier Ausbildungsjahre an der Marineakademie und wechseln dann an zivile Universitäten in Pisa, Genua, Neapel oder Triest, wo sie ihr Studium nach insgesamt fünf Jahren mit einem Master beenden können. Bei den angehenden Sanitätsoffizieren erfolgt die Ausbildung bereits ab dem dritten Jahr in Zusammenarbeit mit der Universität Pisa.

Die seemännische Ausbildung findet, von kürzeren Abschnitten abgesehen, vor allem von Juli bis September statt. Die Anwärter des ersten Jahres segeln auf dem bekannten Schulschiff Amerigo Vespucci, die des zweiten Jahres werden in der Regel auf der San Giusto oder auf anderen Schiffen ausgebildet. Später finden Praktika auf Kriegsschiffen statt. Für andere Ausbildungsabschnitte stehen kleinere Segelschiffe oder Boote bereit.

Angehörige des Corpo di Commissariato (Verwaltungsbereich der Marine) und der Guardia Costiera (Küstenwache) studieren Rechtswissenschaften und Verwaltungswesen mit Schwerpunkt Seerecht, Angehörige des Sanitätsdienstes Medizin.

 

 

 

Der Hof der Akademie mit dem Modell der Takelage eines Großseglers in Originalgröße.

 

Die Marinebibliothek.

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Detail aus dem Crest des Circolo Officiali der Marineakademie Francesco Mimbelli in Livorno

 

 

 

 

   

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Die  Molo Audace in Triest, ehemals Molo San Carlo

1922 erhielt der Kai seinen heutigen Namen, der vom ersten italienischen Zerstörer Audace abgeleitet ist, welcher am 3. November 1918 an dieser Stelle anlegte. Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde am im Meer liegenden Ende der Mole eine bronzene Windrose auf weißem Stein errichtet. 

 

Heutige Segel-Schulschiffe der italienischen Marine

Derzeit unterhält die italienische Marine folgende Schulschiffe: für die Ausbildung der Offiziere ,Amerigo Vespucci (A 5312) (Segelschulschiff, 4.146 t. max.)und Palinuro (A 5311) (Segelschulschiff, 1.341 t. max.  für die Unteroffiziersausbildung)

 

 

Großsegler Amerigo Vespucci / Schulschiff Barkentine Palinuro.

Die Kranzniederlegung des ÖMV in der Marineakademie.

Wie schon in La Spezia wurden unsere Gedanken des für die gefallenen Seeleute aller Nationen mit Dank aufgenommen.

 

 

 

Gedenkandacht  unde Kranzniederlegung

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in der Akademiekirche

 

Das Gebet der Italienischen Seeleute  …in der Akademiekirche

 

 

Besuch beim  Löwen von Lissa in der Marineakademie 

  

Das Denkmal wurde nach der  für Österreichs Kriegsmarine –-unter Admiral  Wilhelm v.Tegetthoff siegreichen Seeschlacht bei LISSA  von Österreich am Friedhof von Lissa  errichtet. Im Jahr 1918 – nach dem 1.Weltkrieg-  wurde das Denkmal von Italien nach Livorno  gebracht und in der Marineakademie aufgestellt.

Bei unserem Besuch machten die italienischen Kameraden mit  der Delegation  des  ÖMV    nach der Niederlegung eines gemeinsamen Kranzes in der Kapelle der Akademie ein gemeinsames Foto.


Im Planetarium der Akademie, im Bereich der Bibliothek

  

Besuch  und Information  im Simulatorraum

Hier kann man –auch als interessierter Gast -erfahren ,wie es  sich anfühlt, ein Schiff zu steuern. Der Simulator  gibt ein realistisches Umfeld für ein Marineschiff  auf hoher See . Mit  ihm  erlebt man in perfekter  3D –Simulation Einfahrten in die größten Häfen-hier am Beispiel von Tarent/ Taranto -,Schiffsbegegnungen  ,ständig wechselnde Wetterverhältnisse  ,realistische Ozeanwellen  und  Schiffsbewegungen. Hier kann man seine Fähigkeiten in der Navigation eines Schiffes- auch unter wechselnden Wetterverhältnissen-  prüfen.

Der Simulator bringt die Herausforderungen der See direkt auf den  Computer 

 

Einfahrt in den Hafen von Taranto  und weitere Darstellungen am Simulator.